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194 Route 22.AMRITSAR. Von Delhisteigen), und 4 M. weiter die City Station. Das Cantonment hat
eine der stärksten Garnisonen Indiens, die an europäischen Truppen
3 Regimenter Infanterie, ein Regiment Kavallerie und zwei reitende
Batterien, an Eingebornentruppen ein Bataillon Infanterie und 2
Regimenter Kavallerie umfaßt. Die Eingebornenstadt hat 28200
Einwohner.


Die Fortsetzung des East Indian Railway führt, mit durch-
laufenden
Wagen von Calcutta und von Bombay, nördl. weiter nach
(39 M.) Kâlka (Bahnrest., Lawrie’s Hot.), am Fuß der Siwâlik
Hills, einer Vorkette des Himâlaya, wo die schmalspurige Berg-
bahn
Simla State Railway anschließt: 70 M. in -7 St., für 18 R.,
10 R.; Maximalsteigung 3%, über 100 Tunnel; 36km Barogh
(Frühstückstation).

Simla. Gasth. (durchweg gut): Grand Hot., nur im Sommer;
H. Cecil, P. 7-10 R.; Carlton Hot., 42 Z., P. 7-10 R.; Corstorphen’s
Hot., P. 7 R.; H. Metropole, usw. United Service Club. Rikscha:
im Winter Wagenmiete ½ R. der Tag, dazu 2 a. für jeden Kuli bis zu
2 St., 4 a. bis 8 St.

Simla, eine britische Enklave in den unter eingebornen Fürsten
stehenden Sirala Hill States, in durchschnittlich 2150m Höhe in
den Vorbergen des Himâlaya gelegen, mit vortrefflichem Klima
(März 13, Juni 23° C.; Dez.-Feb. 7-10°, bisweilen auch Frost und
Schneefall; Regenzeit Juli-Sept.), ist Sommerresidenz des Vize-
königs
von Indien, sowie des Gouverneurs der Provinz Panjâb und
des Oberbefehlshabers der indischen Armee, auch des deutschen
und des österreichisch-ungarischen Generalkonsulats für Indien.
Während dieser Zeit entwickelt sich hier ein glänzendes Gesell-
schaftsleben
; die Zahl der Bewohner steigt von ca. 14000 auf
30-40000, darunter 3500 Europäer. Die stattlichen Regierungs-
gebäude
, Privatbungalows, Klubhäuser, Sanatorien, Hospitäler,
Sportplätze sind von herrlichen Anlagen umgeben. Unter der
reichen Vegetation fallen besonders die graziösen Deodarzedern
und zur Blütezeit im Februar die Rhododendren auf (Kiplings Buch
Under the Deodars spielt in Simla). Im Winter ist der Ort verödet
und bietet dem Turisten viel weniger als Darjiling (S. 232).


Von Ambâla nach Amritsar braucht der Schnellzug 5 St.;
die nachstehenden Entfernungsangaben sind von Delhi aus (über
Karnâl) gerechnet. 141 M. Râjpura, Stadt von 55000 Einw., wo
eine Bahn über Dhura nach Bhatinda (S. 192) abzweigt. 194 M.
Ludhiana, Stadt von 48650 Einw., Knotenpunkt für eine Zweig-
bahn
nach Ferozepur (S. 209). Die Bahn überschreitet den
mächtigsten der fünf Ströme, den in dem heil. Mânasarovar-See
in Tibet entspringenden Satlej, und berührt (202 M.) Phillaur
(Bahnrest.), mit alter Großmogulburg, (227 M.) Jullunder, alte